Stufenkonzept

Die Berufsorientierungsstufe ist der schulische Weg, sich soweit wie möglich auf das Leben als junger Erwachsener vorzubereiten und sie bildet gleichzeitig die Brücke von der Schule in die Berufswelt. Hauptziele des Berufswahlvorbereitenden Unterrichts sind die Gestaltung des jetzigen Lebens und die Vorbereitung auf das zukünftige Arbeitsleben als junge Erwachsene, das eine größtmögliche Teilhabe in der Gesellschaft ermöglicht.

 Der Unterricht in der Berufsorientierungsstufe umfasst die folgenden Lernfelder:

 ·        Arbeit und Beruf

 ·        Persönlichkeit und soziale Beziehungen

 ·        Mobilität

 ·        Kulturtechniken

 ·        Wohnen

 ·        Orientierung in der Öffentlichkeit und Medienkompetenz

 ·        Freizeit

 ·        Religiöse und ethische Erziehung

Diese Lern- und Handlungsfelder werden auch projektorientiert umgesetzt.

Wichtig in der Berufsorientierungsstufe ist ein alters- und lebensweltorientierter Unterricht. Dazu gehört die Aneignung von Schlüsselqualifikationen (Durchhaltevermögen, Lernbereitschaft, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Frustrationstoleranz, soziale Kompetenz, Belastbarkeit, Selbständigkeit …). Ziel ist es, möglichst eine zunehmend realistische Selbsteinschätzung zu gewinnen.

 Aufgrund der ganz unterschiedlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten unserer SchülerInnen findet im Unterricht individuelles Lernen statt, das auf die  besonderen Förderbedarfe jedes einzelnen Schülers abgestimmt wird. Die Förderung der SchülerInnen erfolgt ganzheitlich. Das bedeutet, dass Förderziele erarbeitet, verabredet und überprüft werden. Dieser Prozess geschieht je nach individuellen Möglichkeiten mit den SchülerInnen selbst, in Zusammenarbeit mit Eltern, anderen erziehenden Personen und externen Fachdiensten (z.B. der Bundesagentur für Arbeit, Integrationsfachdiensten).

Praktika bilden in der Berufsorientierungsstufe einen besonderen Schwerpunkt. Anzahl, Art und Umfang der Praktika sind je nach Zielrichtung der individuellen Förderplanung verschieden.